Guardians of the Galaxy Vol.3 Warum ist Lylla so wichtig?

Guardians of the Galaxy Vol.3 Warum ist Lylla wichtig?

Dieser Artikel enthält Spoiler für Guardians of the Galaxy Vol.3. Lylla und Rocket sind seit 1982 miteinander verbunden, aber Guardians of the Galaxy Vol. 3 brachte endlich die emotionale Geschichte des Otters einem breiten Publikum näher. Lylla wurde zum ersten Mal im Marvel-Universum im Comic The Incredible Hulk #271 eingeführt, in dem sie ein wichtiger Teil von Rockets Leben und seine große Liebe war. Während des ersten Guardians of the Galaxy-Films im Jahr 2014 taucht Lyllas Name kurz unter Rockets bekannten Kontakten auf, was ihre Einführung in das MCU ziemlich spannend macht.

Lyllas Debüt im MCU hat lange auf sich warten lassen, aber James Gunn hat die Figur perfekt gehandhabt und eine kraftvolle und unvergessliche Botschaft an das Publikum vermittelt. Obwohl Lyllas Schicksal tragisch war, hat ihre Geschichte eine wichtige Diskussion über Tierrechte wieder eröffnet.

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Was passiert mit Lylla?

Gemeinsam mit Rocket, Teefs und Floor wurde Lylla vom High Evolutionary experimentiert. Zweifellos ist der High Evolutionary einer der furchterregendsten Schurken im gesamten MCU. Er experimentiert an lebenden Kreaturen, modifiziert ihre Gene und verstümmelt sie. Der High Evolutionary glaubt, dass er die Intelligenz der Tiere verbessert und letztendlich eine “perfekte Utopie” schafft. Während Lylla, Rocket, Teefs und Floor glauben, dass sie in dieser Utopie leben werden, wird letztendlich enthüllt, dass der High Evolutionary immer geplant hat, diese Tiere zu schlachten, sobald er mit ihnen Experimente abgeschlossen hat.

Während ihrer Zeit in der Gefangenschaft des High Evolutionary bildeten Lylla und Rocket eine unzerbrechliche Bindung und träumten von einem gemeinsamen Leben außerhalb des Labors. Als Rocket entdeckt, dass sie für die Schlachtung gehalten werden, versucht der Waschbär, seine Gruppe von Freunden zu befreien. Obwohl Rocket es schafft, Lylla aus ihrem Käfig zu befreien, können die beiden nur wenige Sekunden lang gemeinsam die Freiheit genießen. In einer schockierenden Szene wird Lylla vom High Evolutionary erschossen, was sie sofort tötet und Rockets Leben für immer verändert.

Obwohl diese Szenen von Tierquälerei sehr schwer anzusehen sind, nutzt James Gunn Lyllas Figur, um eine wichtige Botschaft zu vermitteln.

Warum hatte Guardians of the Galaxy Vol.3 eine so wichtige Botschaft?

Es ist eher unerwartet, dass ein Marvel-Film solch verstörende Szenen von Tierquälerei enthält. In dieser Hinsicht hat Guardians of the Galaxy Vol.3 sein Publikum gespalten. Einige Zuschauer argumentieren, dass die Darstellung von Tierquälerei im Film unnötig war und dass Guardians of the Galaxy Vol.3 in seiner Darstellung von Tierversuchen einfach zu weit gegangen ist.

Andererseits wurde der Film dafür gelobt, sich mit einem schwierigen Thema auseinanderzusetzen, und PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) bezeichnete Gunns Werk als “Meisterwerk für Tierrechte”. Die Organisation erklärte weiter, dass Gunn geholfen habe, “ein Gesicht, einen Namen und eine Persönlichkeit für die Millionen von schutzbedürftigen Tieren zu schaffen, die gerade in Laboren verwendet werden”.

In einem Interview mit The Direct verteidigte Miriam Shor, die Recorder Vim spielte, Gunns Entscheidung, Rockets tragische Hintergrundgeschichte in den Film einzubauen. Die Schauspielerin bezeichnete den Film als “ziemlich triumphal für Tierliebhaber”. Die Tatsache, dass Gunn seine Plattform genutzt hat, um diese wichtigen Probleme anzusprechen, ist ein Sieg für Tierrechtsaktivisten. Aufgrund des Status von Guardian of the Galaxy Vol.3 als Mainstream-Medienstück hat der Film dazu beigetragen, die Diskussionen über große Unternehmen, die immer noch ihre Produkte an Tieren testen, wieder zu eröffnen.

Obwohl Lyllas Geschichte schwer anzusehen ist, ist ihre Figur entscheidend, um Tierrechtsfragen in unserer Gesellschaft darzustellen. Indem Gunn Lylla als sympathische und einzigartige Figur darstellt, hat er geholfen, die Tausenden von Tieren, die derzeit in Laboren gefangen sind, zu individualisieren. Aus diesem Grund bezeichnete PETA den Film als “den besten Tierrechtsfilm des Jahres”.

In den letzten Jahren ist das MCU wegen seiner bedeutungslosen Handlungen und seiner Unfähigkeit, bedeutende Einsätze aufzubauen, in die Kritik geraten. Doch durch seine Darstellung wichtiger Tierrechtsfragen ist Guardians of the Galaxy Vol.3 nicht Opfer des anhaltenden “Marvel-Müdigkeitsphänomens” geworden. Stattdessen hat Gunn ein äußerst bedeutsames Medienstück geschaffen, das die Diskussionen über Tierversuche wieder eröffnet hat. Ohne Lylla wäre dies unglaublich schwer zu erreichen gewesen.

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